Der Blaulichtgipfel verlief weitestgehend ergebnislos. Die Skaterhalle ist aktuell wieder einmal vorübergehend geschlossen. Die Mitarbeitersuche für die Welser Jugendtreffs war zwischenzeitlich erfolgreich und die Treffs sind nun wieder geöffnet. Wir lassen uns überraschen, wie lange.
Ergebnis des Blaulichtgipfels
Das Ergebnis des Blaulichtgipfels ist weitestgehend von Hilflosigkeit und völliger Konzeptlosigkeit geprägt. Die SPÖ kritisiert seit Jahren das Herunterfahren von Maßnahmen in der Sozialarbeit und in der Jugendarbeit. Dass sich jetzt der Jugendreferent hinstellt und die städtischen Versäumnisse kleinredet und die notwendigen Hausaufgaben nun auf andere Organisationen u.a. auf die Wohnungsgenossenschaften aufteilt, das ist schon ein starkes Stück!
Fehlende strategische Ausrichtung der Jugendarbeit
Diese eigenwillige Vorgehensweise setzt sich im Jugendbereich leider auf allen Ebenen fort. Die bittere Notwendigkeit von ständigen „Mühle – auf – Mühle – zu“ – Maßnahmen im Jugendbereich führt zu Verwirrung und Unverständnis bei den Jugendlichen und wirft vor allem auch die Frage hinsichtlich der strategischen Ausrichtung der FP geführten Stadtregierung auf.
Es entlarvt jedenfalls die sträfliche Konzeptlosigkeit der FPÖ und das Fehlen von klaren strategischen Überlegungen.
Vzbgm. Mag. Klaus Schinninger: „In diesen temporären Schließungen erkennen wir einen klaren Mangel an vorausschauendem Handeln seitens des Jugendreferenten. Die städtischen Jugendeinrichtungen sind essentielle Anlaufstellen für junge Menschen. Die Entscheidung, eine dieser wichtigen Einrichtungen auch nur zeitweilig zu schließen, wirft Zweifel an der Fähigkeit der FP geführten Stadtregierung auf, angemessene Ressourcen bereitzustellen und eine langfristige Vision für die Jugendarbeit in unserer Stadt zu entwickeln.“
„Wir fordern als SPÖ Wels mehr Transparenz und ein klares und umfassendes Konzept für die Jugendarbeit in der Stadt. Es ist nicht hinnehmbar, dass die städtischen Jugendeinrichtungen wie Figuren in einem Spiel behandelt werden, ohne dass die Bedürfnisse der jungen Generation angemessen berücksichtigt werden“, ergänzt Stadtrat Stefan Ganzert.
Wir fordern den Jugendreferenten Vzbgm. Kroiss auf, nicht nur medienwirksam für Fotos zu posieren und in Arbeitskreisen zu tagen, sondern rasch konkrete Schritte zu unternehmen, um die Jugendarbeit in der Stadt Wels nachhaltig zu stärken. Wir sind der festen Überzeugung, dass eine langfristige und umfassende Strategie notwendig ist, um eine positive Entwicklung in der Jugendarbeit in unserer Stadt endlich gewährleisten zu können.
Kontakt für Rückfragen:
Vzbgm. Mag. Klaus Schinninger, 0660 9158030