Wir danken der Sozialreferentin Vizebürgermeisterin Christa Raggl-Mühlberger für die rasche Einberufung des Pflegegipfels. Die Diskussion hat klar aufgezeigt, dass der aktuelle Pflegepersonalschlüssel nicht den tatsächlichen Anforderungen entspricht. Dies bedeutet eine erhebliche Belastung für die Pflegekräfte, die tagtäglich unter großem Einsatz für die Bedürfnisse der Pflegebedürftigen einstehen.
Bedauerlich ist jedoch, dass die Personalvertretung und der zuständige Personalreferent nicht eingeladen waren, um die Rahmenbedingungen vor Ort gemeinsam zu besprechen und konkrete Verbesserungen zu erarbeiten. Gerade im Bereich der stationären Pflege wäre es wertvoll gewesen, die Sichtweisen und Anregungen des Personals direkt einzubinden.
„Es ist unverzichtbar, dass wir die Stimmen der Pflegekräfte und deren Vertretungen in alle wichtigen Entscheidungen miteinbeziehen,“ betont Gemeinderätin Hannah Stögermüller.
Vzbgm. Mag. Klaus Schinninger ergänzt: „Es sei daran erinnert, dass in der Zeit von SP-Bürgermeister Koits und der zuständigen Referentin Silvia Huber der Pflegeschlüssel übererfüllt wurde, um die Pflegekräfte zu entlasten und eine bessere Versorgung zu gewährleisten. Diese Priorität zur Unterstützung der Pflegekräfte wollen wir wieder einführen. Wir setzen uns zusätzlich für eine Anpassung des Personalschlüssels ein, der realistisch und arbeitsfreundlich sein muss.“
Unser Ziel bleibt klar: Es muss zu spürbaren Entlastungen und besseren Arbeitsbedingungen für die Pflegekräfte kommen, damit die hohe Qualität in der Pflege in Wels auch in Zukunft wieder gesichert ist.
Abschließend bedanken sich GRin Hannah Stögermüller und Vzbgm. Klaus Schinninger bei den Pflegekräften für die gute Arbeit, die sie trotz der schwierigen Rahmenbedingungen täglich leisten.