SPÖ Wels fordert umfassende Strompreissenkung
Mit dem Wegfall der staatlichen Strompreisbremse ab 1. Jänner 2025 und den steigenden Netzkosten sehen sich viele Haushalte in Wels mit einer erheblichen finanziellen Mehrbelastung konfrontiert. Die SPÖ Wels setzt sich daher für eine nachhaltige und faire Entlastung ein und fordert eine umfassende Senkung der Strompreise.
Die SPÖ Wels fordert den Bürgermeister auf, mit der Wels Strom GmbH (EWW-Gruppe) Verhandlungen über eine dauerhafte Strompreissenkung für alle betroffenen Welser Haushalte aufzunehmen. „Während die Wels Strom GmbH derzeit 19,08 Cent brutto pro kWh verlangt, bieten andere regionale Anbieter deutlich günstigere Tarife an. So liegt der kWh-Preis der Energie Ried bei 15,59 Cent brutto mit einer Preisgarantie bis Jänner 2026. Die Energie AG reduziert ihren Tarif ab April auf 14,90 Cent brutto,“ führt Vizebürgermeister Mag. Klaus Schinninger aus.
„Placebo“ von FPÖ, NEOS und MFG
FPÖ, NEOS und MFG haben für den Gemeinderat am 24.2.2025 einen Antrag eingebracht, der für Einkommensschwache einen einmaligen Stromkostenzuschuss in der Höhe von 100 Euro vorsieht. Diese Einmalzahlung stellt zwar eine kurzfristige Unterstützung dar, doch die SPÖ Wels geht einen Schritt weiter: Eine dauerhafte und nachhaltige Strompreissenkung ist notwendig, um die finanzielle Belastung der Menschen langfristig zu reduzieren.
Gerechte Energiepreise für Wels
„Die Stadt Wels muss sicherstellen, dass alle Haushalte von günstigen Strompreisen profitieren. Ein einmaliger Zuschuss hilft kurzfristig, aber unser Ziel muss es sein, eine langfristige Entlastung durch faire Strompreise zu erreichen“, erklärt Gemeinderat Karl Schönberger. Die SPÖ sieht in der direkten Verhandlung mit der Wels Strom GmbH den effektivsten Weg, um die Energiepreise nachhaltig zu senken und für eine gerechtere Preisstruktur zu sorgen.